Erfahrungsberichte

Erik Schleicher

 

Sie haben Technische Betriebswirtschaftslehre studiert und sind als Assistent bei SGP Schneider Geiwitz Restrukturierung eingestiegen. Warum haben Sie sich für diesen Bereich entschieden?

Nach meinem Studium wollte ich schnell und viel Erfahrung in der Praxis sammeln. Deshalb habe ich mich auf mittelständische Beratungsgesellschaften fokussiert. Damit dies in relativ kurzer Zeit umsetzbar ist, dachte ich mir, muss ich in eine Beratung, die Unternehmen in extremer Schieflage berät und unterstützt. Dieser Gedanke war für mich die Initialzündung, um mich bei den Insolvenz- und Restrukturierungsberatern zu erkunden und im Endeffekt dann bei SGP Schneider Geiwitz zu bewerben. Die Wirtschafskanzlei hat für mich dabei die perfekte Unternehmensgröße und Unternehmensstruktur aufgewiesen, welche einerseits große Mandate wie Schlecker aufnehmen kann, andererseits aber auch Mandate im klein- und mittelständischen Bereich aufnimmt.  
 

Mit welchen Erwartungen sind Sie am ersten Tag ins Büro gekommen und wie sind Sie im Team aufgenommen worden? 

Es war schon ein komisches Gefühl, morgens aus dem Haus zu gehen und zu wissen, dass es sich nicht nur um ein Praktikum aus dem Studium handelt, sondern jetzt der echte Berufseinstieg beginnt. Meine Erwartungen am ersten Tag waren, schnell Anschluss zu den neuen Kollegen zu finden und bald in Projekten miteingebunden zu werden. Heute kann ich berichten, dass dies eingetreten ist. Ich wurde sehr herzlich empfangen und durfte direkt mit in die Abteilungsbesprechung. Bei Fragen standen mir immer alle Kolleginnen und Kollegen mit Rat und Tat zur Seite, sodass ich in meiner Entwicklung, vom ersten Tag an, schnell vorangekommen bin.
 

Was waren Ihre Aufgaben?

Durch die interdisziplinäre Struktur von SGP Schneider Geiwitz konnte ich in den Bereichen der Insolvenzverwaltung, Restrukturierung und Wirtschaftsprüfung Erfahrungen sammeln und stand im engen Kontakt zum Mandanten. 
Als Assistent der Insolvenzverwaltung war es beispielsweise meine Aufgabe, Bestellungen und Zahlläufe beim Mandanten vor Ort zu überprüfen und freizugeben sowie Planungen über Gewinn, Verlust und Liquidität zu erstellen und zu pflegen. Zudem kümmerte ich mich um die Ermittlung von Kosteneinsparpotentialen sowie die Ermittlung von Maßnahmen zur Umsatzsteigerung. Als Grundlage für strategische Entscheidungen habe ich integrierte Planungen erstellt und aufbereitet. Ergänzend wurde ich bei unterschiedlichen Jahresabschluss- und Vorprüfungen eingesetzt. 
 

Haben Sie einen Tipp, den Sie Absolventen, die Interesse an einem Einstieg bei SGP Schneider Geiwitz haben, mitgeben wollen?

Prinzipiell hat mir eine offene und freundliche Art einen schnellen Zugang zu den Kolleginnen und Kollegen verschafft, was auch bei den Mandaten immer zu einer guten Gesprächsatmosphäre beigetragen hat. Ein gesundes Maß an Spontanität und Flexibilität gehören zum Job dazu und können den Alltag sehr abwechslungsreich machen. Für eine sehr gute und solide Entwicklung im Berufsleben habe ich nur noch einen Tipp: fragen, fragen, fragen.

Hasret Cancilleri

Details

 

Wie verlief Ihr Berufseinstieg bei SGP Schneider Geiwitz Restrukturierung? 

Meine Karriere bei der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz habe ich bereits im Jahre 2009 im Frankfurter Büro als Rechtsreferendarin gestartet. Nach erfolgreichem Abschluss des zweiten Staatsexamens fasste ich als Rechtsanwältin in einer auf Insolvenzrecht spezialisierten Kanzlei in Ulm Fuß und war dort für insolvenzrechtliche Haftungsthemen zuständig.

Nach gut fünf Jahren in dieser Funktion hat es mich wieder hin zur SGP Schneider Geiwitz gezogen. Seit September 2016 bin ich nun als Insolvenzsachbearbeiterin im Neu-Ulmer Büro tätig und bearbeite - zum Teil bereits eigenständig - Regelinsolvenzverfahren.
 

Was kennzeichnet Ihre Aufgaben und wie würden Sie diese beschreiben?

Vielseitig – mit diesem einen Wort könnte ich meine Tätigkeit bei SGP Schneider Geiwitz beschreiben. Am Anfang hatte ich als „Berufseinsteigerin“ das ein oder andere Mal großen Respekt vor der Verantwortungsübernahme. Mit jedem Entscheidungsprozess wurde ich jedoch zunehmend sicherer und selbstbewusster. Von großem Vorteil war, dass ich in meinem direkten Arbeitsumfeld sehr erfahrene Kollegen habe, die ich jederzeit um Rat fragen kann. Auch meine Vorgesetzten stehen mir jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Ich wurde schnell ins Team integriert und erhielt meine eigenen Zuständigkeiten und Verantwortung.

Jedes Insolvenzverfahren bringt neue Herausforderungen und immer wieder muss ich mich auf unvorhersehbare Ereignisse einstellen. Je nach Herausforderung sind immer unterschiedliche Stärken und Fähigkeiten gefordert. 
 

Welche Erfahrungen konnten Sie bisher sammeln und wovon profitieren Sie?

Durch meine Tätigkeit lerne ich unterschiedliche Persönlichkeiten kennen und bekomme Einblick in verschiedene Aufgabenbereiche und Branchen. Ein anspruchsvoller und abwechslungsreicher Beruf, der mir persönlich sehr viel Freude bereitet. „Arbeit um der Arbeit willen ist gegen die menschliche Natur“, sagte eins John Locke. Spaß an der Arbeit und Erfolg kommen von ganz alleine, wenn man sich im Team willkommen fühlt.

Besonders hervorzuheben sind auch noch die regelmäßig stattfindenden internen Fortbildungsveranstaltungen, die mich bei meiner fachlichen Weiterbildung unterstützen, bei denen man sich mit den Kollegen über die Zusammenarbeit austauschen kann.