Politische Entscheidungen setzen Krankenhäuser einem enormen wirtschaftlichen Druck aus. Beginnend mit der Umstellung der Vergütung für stationäre Leistungen auf das DRG-System ab dem Jahr 2001 wurden die Vorgaben stets weiter verschärft. Erhöhte Anforderungen an Ressourcenbereitstellung paaren sich mit Vergütungen, die diese Kosten nicht mehr ohne Weiteres decken.
Eine unzureichende strategische Ausrichtung und multiple Ineffizienzen im täglichen Betrieb führen häufig zum Abgleiten in die Verlustzone. Dies stellt die Verantwortlichen und die Träger vor gravierende Herausforderungen und oft auch schmerzhafte Entscheidungen, die bis zur Schließung des Hauses führen können.
Um dem vorzubeugen, ist konkretes Handeln erforderlich – jetzt.
Mittelfristig können Krankenhäuser aus der Neuausrichtung ihres medizinischen Portfolios und damit auch ihrer Organisation signifikanten, ja existenzsichernden Nutzen ziehen. Auch eine Fusion kann eine sinnvolle Handlungsoption sein.
Kurzfristig wirksame Verbesserungen gewähren die vom Gesetzgeber vorgesehenen Restrukturierungsinstrumente. Mit ihnen können das Geschäftsmodell noch grundlegender umgebaut, Liquiditätskrisen überwunden und Verbindlichkeiten neu geordnet werden. Je nach Situation kommen die verschiedenen Instrumente gezielt und effektiv zur Anwendung. Folgende Restrukturierungsszenarien sind möglich:
1. Präventiver Restrukturierungsrahmen
2. Schutzschirmverfahren
3. ESUG Eigenverwaltung
4. Regelinsolvenzverfahren
Wir unterstützen in allen Phasen der Geschäftsentwicklung und Restrukturierung. Unsere Beratungsleistung beschränkt sich hierbei niemals nur auf eine einzige Sichtweise. Im Gegenteil, wir berücksichtigen in unseren Überlegungen immer strategische und operative Gesichtspunkte und betrachten die relevanten Parameter aus allen Blickwinkeln.
Roadmap
Jede Roadmap ist auf Ihr Unternehmen zugeschnitten - sie ist so konzipiert, dass sie allen Beteiligten eine klare Richtschnur und Orientierung bietet. Grundsätzlich beginnen wir mit der Prüfung der Zahlungsfähigkeit.